20.09. und 21.09.2014
Ausflug in die Eifel

 

Die Eifel in zwei Tagen – geht das??

Ja – und wie!!!

Frauchen wollte uns eigentlich zu Hause lassen. Ging aber nicht - ätsch. Gut - eine Übernachtung im Auto hat uns nicht umgebracht und Frauchen hatte mehr Probleme damit wie wir - aber – es hat alles super geklappt und wir leben noch.
Am ersten Tag hatten wir uns der Umrundung des Gemündener Maar und Weinfelder Maar (auch Totenmaar genannt) gewidmet einen kurzen Blick wurde auf das Schalkenmehrermaar und die Weinfelder Kapelle geworfen. Ich hatte allerdings eine Labradorhündin entdeckt und mich unsterblich in das blonde Ding verliebt – egal ob es da ein tolles Maar zum bestaunen gibt oder nicht und Frauchen musste mal wieder Aufklärungsarbeit leisten, denn ein Mischling wenn auch noch so süß, bin ich nicht. Die Runde schwimmen im Maar fiel aus, denn ein nasser Hund im Auto wollte Frauchen ihrer Schwester (Anmerkung: Katzenmensch) nicht zumuten. Gut, was macht man nicht alles.
Nachdem es den drei Damen nun nach einer kleinen Abkühlung und Stärkung war und schon Kaffeeentzugserscheinungen die Runde machten, durften wir mit in die Weltstadt Daun. Tja, was soll ich sagen – nix los in dem Kaff aber ein Cafe haben sie dann doch noch gefunden und lecker war es auch, wie wir gehört haben, denn die Drei haben beschlossen das Eis und den Kaffee alleine zu verzehren. Wir haben uns im Auto nach der Rückkehr der Dreien verzehrt aber Gott sei Dank überlebt. Sie kommen ja immer wieder.

Nun stand eigentlich an diesem Tag nichts mehr auf dem Plan, allerdings war bis zum Abendessen noch ein bisschen Zeit und somit beschloss das Dreiergespann den Kaltwassergeysir in Wallenborn einen Besuch abzustatten. Nun – Brubbel brubbelte und die drei Damen zogen verzückt von Dannen um Ihr Nachtlager in Gemünden in näheren Augenschein zu nehmen. Nach kurzer Inspektion der Zimmer und Generalüberholung der Dreien ging es dann zum verdienten Abendessen – für uns begann die erste Übernachtung im Auto. Mit Kuscheldecke, Kaustange, Futter und Wasser erträglich und da die Boxen ja Übergröße haben begann der nächste Tag ohne eingeschlafenen Füße und Rückenschmerzen, nur die Ohren waren etwas nass, da die Wasserschüssel sich als geeignetes Kopfkissen herausgestellt hatte und der Hovi ja bekanntlich nicht viel Spannung in den Ohren hat. Schlappohren halt und die machen auch vor einem Hundenapf nicht Halt. Vielleicht habe ich ja auch eine Klimaanlage für Hovis erfunden. Einfach das Ohr ins Wasser halten und gut ist es.

Nach dem gemeinsamen Frühstück – wir im Auto die drei Damen im Hotel - ging es nach Manderscheid zu den Burgen. Tja, stehen nicht in dem Buch 111 Orte in der Eifel die man gesehen haben muss aber das Dreiergespann war anderer Meinung und so sind wir zu einem kleinem Rundwanderwegspaziergang zu der Niederburg und zu der Oberburg aufgebrochen und haben das restliche regenfreie Wochenende genossen, denn kurz nachdem wir wieder bei unserer mobilen Hundehütte, auch Onkel Heinz genannt, angekommen waren begann es zu regnen und es hörte nicht mehr auf. Gut, den Mosenberg Vulkankegel bei Bettenfeld wollten das Dreiergespann trotz Regen besteigen, steht ja auch in diesem besagten Buch und bevor wir zu spät kommen und es nichts mehr vom Vulkankegelsee, wegen Verlandung zu sehen gibt, mussten wir uns etwas beeilen. Der Regen sorgte für eine kleine Neubefüllung des Vulkansees und das Dreiergespann sah was es sehen wollte und hatte anschließen doch zwei nasse Hunde im Auto. Pech gehabt.

Feierabend für uns und nun wollten die Damen ihre Mordlust stillen. Die Bücher und Hörbücher von Jacques Berndorf hatten die Damen ja erst auf dieses mordlustige deutsche Fleckchen Erde aufmerksam gemacht (wenigstens auf dem Papier – wir sind keinem Serienmörder über den Weg gelaufen) und wo muss man hin, wenn man als Berndorf Fan hier unterwegs ist, natürlich nach Hillesheim ins Kriminalhaus. Der Buchladen, der auch Sonntags geöffnet hat, wurde als erstes in Beschlag genommen. Viele viele Krimibüchereindrücke (das Angebot der Buchhändlerin einfach bei Herrn Berndorf zu Hause vorbeizufahren und das gerade erstandene Buch persönlich signieren lassen wurde allerdings vom Dreiergespann sofort verworfen – obwohl es auf der Heimfahrt kein Umweg gewesen wäre, allerdings wollen die Dreien ja keinem auf den Zeiger gehen, auch wenn sich Herrn Berndorf immer gerne über Besuch freuen würde) später und die Taschen gut gefüllt mit neuer Eifelliteratur, denn eines steht für das Dreiergespann fest, hier waren sie nicht zum letzten Mal, ging es ins Cafe. Der Assamtee wurde standesgemäß serviert und die Kuchenauswahl ließ keine Wünsche offen. Gestärkt wurde die Kriminalbüchersammlung in Augenschein genommen und mit der Bibliothekarin ein kleinen Fachgespräch geführt. Man müsste eine Katze mit sieben Leben sein um diese Bücher alle zu lesen.

Nun hieß es sich von der Eifel zu verabschieden und sich durch den Dauerregung und Staus nach Hause zurück zu kämpfen. Was bei der Hinfahrt geflutscht hatte wurde nun zu einer kleinen Geduldsprobe die aber kein Schatten über das gelungene Wochenende zu legen vermag. Eifel – wir kommen wieder – gaaaanz sicher.

Pfote drauf, Bendix mit Coautor Silas

 

 

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